Felix Fechenbach Stiftung unterstützt Filmprojekt "Heimgesucht" mit Spende

Detmold. Die Felix Fechenbach Stiftung unterstützt das Filmprojekt „Heimgesucht“ des Nachwuchs-Regisseurs Silas Degen. 750 Euro haben Katrin Freiberger, Vorsitzende der Stiftung und Dr. Dennis Maelzer, Geschäftsführer, als Spende übergeben. Im Fokus stehen die Verschickungsheime, in welche bis 1980 Kinder und Jugendliche für Gesundheitsmaßnahmen geschickt wurden und häufig Gewalt und Erniedrigung erfahren mussten.

„Das Engagement für die Erinnerung an unzähligen schlimmen Erfahrungen der Verschickungskinder sticht heraus“, sagen Freiberger und Maelzer. „Die Felix-Fechenbach-Stiftung freut sich, dieses wichtige Projekt zu unterstützen.“

"Heimgesucht" erzählt die Geschichte einer Gruppe Erwachsener, die Jahrzehnte nach ihrer traumatischen Zeit in einem Verschickungsheim zurückkehrt, um ihre Vergangenheit aufzuarbeiten. Der Film wirft einen Blick auf die dunklen Erinnerungen und ermöglicht es den Betroffenen, ihre Geschichte zu erzählen.

Der historische Hintergrund des Films beruht auf Erfahrungen von Menschen, die im Verschickungsheim Johannaberg bei Detmold waren. Die Spende soll dazu beitragen, die Realisierung des Films voranzutreiben und ein breites Publikum auf die Thematik aufmerksam zu machen.

Ulrich Goltsche (ehemaliges Verschickungskind), Michaela Allendorf (Schauspielerin), Dr. Dennis Maelzer (Geschäftsführer Felix Fechenbach Stiftung)  Silas Degen (Regisseur), Katrin Freiberger (Vorsitzende Felix Fechenbach Sticftung) und Lina Zacher (Produktionsleiterin) freuen sich, dass die Erfahrungen der Verschickungskinder im Film „Heimgesucht“ festgehalten werden (Foto: Ulrike von Gawlowski).

Zurück